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1. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 54

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 43 Das Rheinische Schiefergebirqe. 54 Andernach O O Neuwied Mosel Koblenz ^ Schi. Stolzenfels N Boppard 0 Schi. Bheinfels St. Goar 3 Oberwesel Q Bacharach Q Schi. Sooneck Schi. Rheinstein O Ehrenbreitstein Q Ems O O.-Lahnstein lo St. Goarshausen Lorelei O Kaub O Lorch O Aßmannshausen Qo<' Bingen Q B. G. J. -o Mainz O Ingelheim Loreleifelsen sstbild 2, $431, 132 m über dem Rhein, ungefähr in der Mitte der Strecke (Heines Lied!). Das alles ist zu so herrlichen Gesamtbildern gruppiert, daß es kaum etwas Schöneres auf der Erde gibt. Begeistert singt Müller von Königswinter: Dich grüß' ich, du breiter, grüngoldiger Strom, euch Schlösser und Dörfer und Städte und Dom', ihr goldenen Saaten, im schwellenden Tal, dich Rebengebirge im sonnigen Strahl, euch Wälder und Schluchten, dich Felsengestein; wo ich bin, wo ich gehe, mein Herz ist am Rhein! 2. Den Glanzpunkt der Rheingasse bildet das Eingangstor bei Bingen. Schilderung nach I Bild 3, § 431: Im Vordergrund Bingen, überragt von der Burg Klopp (Heinrich Iv.). Hinter nnserm Rücken steigt der durch seinen Wein berühmte Scharlachberg an. Am linken Ufer der Nahe Bingerbrück; im Strom die Insel mit dem Müuseturm. Auf dem weißen Fleck oberhalb Bingerbrück wird das neue Bismarckdenkmal seinen Platz bekommen. Bingen gegenüber auf der anderen Seite des Rheines die steile Taunuswand mit Hunderten von Weinbergen. Auf der Höhe das Niederwalddenkmal. Die Ecke oberhalb der Ruine ist die Rossel, mit herrlicher Aussicht. Unterhalb derselben Ruine Ehren- sels. Ganz im Hintergrunde an der Huusrückwand Schloß Rheinstein | f. Text u. Bild i, § 43~j. Der Rheinstrom ist bei Rüdesheim 836 m breit (später durchschnittlich 400 m, bei der Lorelei 166 m, an der Grenze 734 m). Schildere das Niederwalddenkmal, etwa nach dem Lehmannschen Wandbild: (Maße: Unterbau 25 m, die Engelsgestalten 7 m, die Trompete 3 m, die Reliefs in Lebensgröße, die Germania 121/2 m hoch, das Schwert 7 m, der Kopf 1 m. Der Schöpfer des Denkmals ist Johannes Schilling). 3. Das wichtigste Hauptweingebiet des Rheins ist der Rheingau. Das ist der Saum, der sich zwischen Rhein und Taunus von Biebrich bis Rüdesheim erstreckt (i. w. S. bis Lorch). Ursachen des reichen Weinbaues: 1. der kalkhaltige, fruchtbare Boden, den der große Oberrheinische See zurückließ, 2. die Taunuswand, die vor den rauhen Nordwinden schützt und die Sonnenwärme gegen die Reben strahlt, 3. der Rheinstrom, der ebenfalls durch Zurückwerfung der Strahlen zur Erwärmung der Trauben beiträgt. So gelangen diese „dreifach angeglüht" zur Reife. „Nur zwei- mal noch finden wir in Europa gleich günstige Bedingungen für den Weinbau wieder, an der Gironde und am Hegyallya-Gebirge (bei Tokay)." — Die bekanntesten Weinorte des Rheingaues sind: für Weißweine Johannisberg, Rüdesheim, Geifen- heim, für Rotwein Aßmannshausen. Schildere die Weinlese! — Äcker, die sich für Wein nicht eignen, tragen Getreide, Obst, Kastanien, Walnüsse usw. 4. Die Strecke Koblenz—bonn ist nicht mehr so eng und malerisch wie die Strecke Bingen—koblenz. Sie beginnt mit dem Neuwieder Einbruchsbecken, in dem ein früherer Binnensee einen fruchtbaren Schlamm zurückließ. Neuwied gegen-

2. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 57

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Abb. 5, § 43. Das Siebengebirge. <Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth, Leipzig, erschienen.) Blick flußabwärts. "Ganz oben links Rolandseck mit dem Rolandsbogen. Im Strome die Insel Nonnenwerth. Drüben 7 Basaltkegel, dem Rhein am nächsten der Drachenfels (mit Ruine). Abb. 6, § 43. Die Moselschlinge beim Kloster Marienburg (bei Alf im Berzirk Zell). (Verlag Rudolf Frost, Alf a. d. Mosel.) Der Fluß hat zwischen Huusrück und Eisel mit vielen Windungen tief ins Schiefergebirge sich eingegraben, zum Teil mauersteil. Die Pfeile geben die Laufrichtung des Flusses an. In der Mitte des Bildes, auf steilem, bewaldetem Felseurückeu die Marienburg, ein Kloster.

3. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 60

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
60 neu Tälern, z. B. im Wuppertale, aber sehr reizvoll. Im Süden an der Sieg enthält es das schon genannte Eisenlager, im Norden bildet es § 45 4k. das Ruhrkohlengebirge. Wie das Saarbrückener Kohlenlager am Süd- fuß, so liegt das Ruhrkohlenlager am Nordsuß^des Rheinischen Schiefergebirges. Es liegt überwiegend auf der rechten Seite des Flusses und gehört teils zur Rheinprovinz, teils zu Westfalen. Es ist eins der reichsten Kohlenlager Europas; 1880 förderten 80000 Arbeiter 22 Mill. t, 1900 230000 Arbeiter 60 Mill. t Kohle! 90 abbauwürdige Flöze mit 120 m Kohle liegen übereinander. Von großem Wert ist es, daß im Kohlengebirge auch Eisenerze gefunden werden (wes- halb?), fowie, daß das Siegener Eisenlager nicht weit entfernt ist. Mehr als 30 Fabrikstädte liegen hier — im Rheinisch - Westfälischen Industrie- gebiet—beieinander. Jnessen, das auf A. angewachsen ist, befindet sich die größte Fabrik der Welt, die Kmppsche Gußstahlfabrik (37000 Arbeiter, dazu 32000 in Anlagen außerhalb Essens, mit Familienangehörigen zusammen 230000 Köpfe, davon 40000 Schulkinder; 43/4 qkm Fabrikgelände, davon fast 1 qkm überdacht; 141 km Gleis, 50 Lokomotiven, 2400 Eisen- bahnwagen; Dampfkessel und Motore mit 50000 Pferdekräften; 80 hydraulische Pressen mit einer Druckkraft bis zu 10 Mill. kg; täglicher Verbrauch von 800 Wagenladungen Kohlen.— Drei Kohlen- bergwerke bei Essen und Bochum; viele Eisensteingruben in Deutschland und im Norden Spaniens (Bilbao); ein 25 km langer Schießplatz bei Meppen und ein 8,5 km langer bei Tangerhütte; 3 Hüttenwerke; eine Reederei in Rotterdam; das Grusonwerk in Magdeburg-Buckau; die Ger- mania-Werft in Kiel-Gaarden. — Außer den berühmten Kanonen werden angefertigt Panzer- platten, Schienen, Radreifen, Achsen, Schiffwellen usw. — Große, berühmte Arbeiterkolonien und mustergültige Wohlfahrtseinrichtungen). Im übrigen siehe die Städte des Ruhr- kohleugebietes §466. 5. Die Kölner (oder Niederrheinische) Bucht schiebt sich wie ein Keil in das Schiefergebirge hinein. Sie bildet eine abgesunkene Scholle, die von einem vorzeitlichen Meer mit einem fruchtbaren Erdreich bedeckt wurde. Städte siehe § 46e. 6. Die Münsterlandbucht bildet ebenfalls eine keilförmige, abgesunkene Erd- schölle. Zwischen welchen Gebirgen? Von welchen Flüssen durchflössen? Die Fruchtbarkeit nimmt von Süden nach Norden ab. Besonders fruchtbar sind Hellweg und Soester Börde am Fuß der Haar; besonders unfruchtbar das Moor- und Heidegebiet der Senne, wo? Städte siehe § 46k. c) Die Städte im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges, der Cölner Bucht und des Münsterlandes. § 46 a) Im Gebiet des Taunus: Wiesbaden O, am Südfuß des Taunus, warme Quellen, besuchtestes Bad Europas. — Andere Taunusbäder: Schlangenbad, Langenschwalbach und Homburg v. d. Höhe (benachbart die Saalburg, s. oben). Mineralquellen haben ferner Nieder- Selters und Soden. b) Im Rheintal von Mainz bis Bonn. Die Namen der Leinen Städte und Schlösser bis Koblenz siehe in der schematischen Darstellung § 43. — Koblenz D, wo? Alte Römer- stadt (Confluentes = Zusammenfluß). Gegenüber die Festung Ehrenbreitstein. Im Neu- wieder Einbruchsbecken: Neuwied und Andernach. — Am Fuß des Siebengebirges: Königs- winter. — Der Siegmündung gegenüber: Bonn O, Universität. e) In den Nebentälern; im Moseltal: Trier D, älteste Stadt Deutschlands, mit großartigen Ruinen aus der Römerzeit (Porta nigra, Kaiserpalast, Amphitheater u. ct.); im

4. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 37

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
37 Die Oberrheinische Tiefebene. Abb. 2, §31. Schwarzwaldhaus. Das mächtige Dach ist mit Stroh oder Schindeln gedeckt. Mit der Rückseite lehnt sich das Haus gegen den Bergesabhang, so daß Getreide und Heu von hinten bequem gleich aus den Boden des Hauses gefahren werden können. Um das Hans laufen meist ein oder zwei Galerien. Unter dem weit überstehenden Dache werden zuweilen Bündel von Feldfrüchten zum Trocknen auf- gehängt. Leider verschwinden diese malerischen Häuser immer mehr. -kommend, das Nordende des Gebirges umgeht, liegt die^Stadt „der'pforten", Pforzheim bekannt durch Gold- und Silberwaren-Herstellung. 4. Im Wasgenwald ist heute ein Hauptwanderziel die durch Kaiser Wilhelm Ii. neu er- standene herrliche Höhkönigsbürg, die auf einem 727 m hohen Seitenrücken über dem Städtchen Schlettstadt an der Jll thront. — Das Nordende des Gebirges umgeht der Rhein-Marne-Kanal. »."Die Aortsetzung des Wasgenwaldes bilden die Sandsteinfläche der Hardt und das Bergland um den altvulkanischen Donnersberg. In einer Senke zwischen beiden liegt Kaiserslautern G. Zwischen Wasgenwald und Hardt befindet sich das niedrige Wasgau-Bergland; an seinem Rande Weißenburg und Wörth. Die Hardt, eine breite, von tiefen Tälern zerrissene Sandsteinsläche, und das Pfälzer Bergland mit dem Donnersberg erstrecken sich durch die Mitte der Rheinpsalz. Sie teilen diese in zwei vollständig verschiedene Teile, a) Der östl. Teil senkt sich steil zur Rheinebene hinab und bildet die vielgepriesene Vorderpfalz. Sie ist eins der vier Haupt-Weingebiete Deutsch- lands und sowohl durch Fruchtbarkeit (Löß) wie durch Schönheit ausgezeichnet. Der srucht- bare Boden erstreckt sich hier ausnahmsweise bis hart an den Rhein, so daß wir hier zum ersten- mal Städte unmittelbar am Flusse treffen (nennen!). Unter den Erzeugnissen ist der Pfälzer Tabak weithin bekannt, b) Der westl. Teil, das Westrich genannt, der sich westlich bis an^das Saar-Kohlengebiet erstreckt, ist dagegen eine dürftige Landschaft. Hier liegen die Fabrikstädte Pirmasens □ (Schuhwaren) und Zweibrücken O- An den Schwarzwald schließt sich das niedere, gut angebaute Neckarberg- land und daran der Odenwald. Unten am freundlichen Westrande des Oden-

5. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 40

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 33 Die Oberrheinische Tiefebene. 40 Kranz von Außenwerken; 1/2 Stunde vom Rhein (gute Übergangsstelle), an einer uralten wich- tigen Straßenkreuzung (Paris-Wien, Frankfurt-Basel); auch heute Straßen- und Verkehrs- knoten (mehrere wichtige Eisenbahnen, 2 Kanäle); daneben gewerbtätig; prachtvolles gotisches Münster (berühmte Aussicht von der Plattform des fehlenden einen Turmes); Kaiser Wilhelm- Universität; 1681 durch Ludwig Xiv. geraubt, 187(1 zurückgewonnen (28. Sept. Übergabe). — Zabern am gleichnamigen^Paß, an welchem Kanal? — Hagenau O, einst kaiserliche Pfalz. — Die Schlachtörter Wörth (6. August 1870) und Weißenbnrg (4. August) am Gebirgsrand; Weißenburg an? c) In der Bayrischen Rheinpfalz: Landau O, war früher Festung. — Germers- heim, Festung am Rhein. — Speyer Q, am?, im mächtigen romanischen Dome die Gräber von 8 deutschen Kaisern lf- Text und Bild i, §"Sj1; Verwüstung 1693; Reichstag 1529. — Neustadt an der Hardt ©, mit Weinbau. — Ludwigshafen gegenüber der Neckarmündung (Mann- heim), ausblühende Industrie- und Handelsstadt. — Kaiserslautern |, in der Mitte der Pfalz, Fabrikstadt; ebenso Pirmasens Hü; St. Ingbert O, Anteil am Saarbrückener Kohlenlager. d) Im Großherzogtum Hessen: die Hauptstadt Darmstadt G. An der schönen Berg- straße (Darmstadt-Heidelberg). — Bensheim, am Fuße des Malchen (Melibocns). — Offen- bach ^ am Main, fast Vorort von Frankfurt, mit großen Lederfabriken. — Links vom Rhein Worms D, die alte Hauptstadt der Burgunder und die Stadt der Nibelungen, später eine der volkreichsten und mächtigsten freien Reichsstädte (Heinrich Iv.); Reichstag zu Worms 1521; Lutherdenkmal, schöner viertürmiger Dom. — Mainz Ü, starke Festung, der Mainmündung gegenüber, seit alters neben Frankfurt Brennpunkt des Nordteils der Tiefebene; in sehr frucht- barer Umgebung. Mainz war mehrere Jahrhunderte der Mittelpunkt der Römerherrschaft in Deutschland und später durch Bonifatius der geistige Mittelpunkt Deutschlands. Geburtsort Gutenbergs; stattlicher alter Dom; gegenüber die frühere Festung Kastel. e) In der Provinz Hessen - Nassau: Frankfurt a. Main W, wegen der fruchtbaren Umgebung (z. B. die Wetterau) und als Straßenknoten seit alters eine reiche Handelsstadt. Viele Juden (Rothschild); früher Kaiserwahlen und -krönungen im Dom, Festmahl im Römer; Ge- burtsort Goethes; 1815—1866 Sitz des Deutschen Bundestages; Frankfurter Friede 10. Mai 1870; als preußische Stadt durch Handel und Industrie stark aufgeblüht. — Im benachbarten Höchst (an der Niddamündung) bedeutende Farbwerke. — Hanau A, am?; Silberwaren, einzige größere Diamantenschleiferei Deutschlands. 6) Schluß- und Wiederholungsaufgaben zur Oberrheinischen Tiefebene. § 33 i. Benenne und zeichne (erst nach der Vorlage, dann aus dem Gedächtnis) alle Eintragungen, die die Skizze 1, § 29 hat. 2. Wo liegt und was ist im einzelnen zu jagen über: Aar Alt-Breisach Baden-Baden O Basel # Bergstraße Bodensee Bregenz Breisach, Alt- und Neu- Breisgau Brigach Darmstadt G Donaueschingen Donnersberg 690 Dreisam Enz Feldberg 1493 Frankfurt a.m. 1 Freiburg i. Br. D Friedrichshasen Germersheim Gutach Hagenau O Hardt Heidelberg | Hohkönigsburg In Kaiserslautern Kaiserstuhl 560 Karlsruhe G Katzenbuckel 630 Kehl Kinzig Kolmar □ Konstanz A Lauter Lindau Ludwigshafen G Main Mainau Mainz G Malchen 520 Mannheim G Mülhausen G Murg Neckar Neckar-Bergland Odenwald Offenbach G Offenburg O Pforzheim | Reichenau Rheinfall Rhein-Marne-Kanal Rhein-Rhone-Ka- nal Schlettstadt Schwarzwald Speyer O Straßburg G Sulzer Belchen 1425 Titisee Triberg Villingen Wasgan-Bergland Wasgenwald Weißenburg Wetterau Kinzig Hanau /X Nauheim Nidda Wetter Wiese Wildbad Worms ß Wörth Zabern.

6. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 49

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
49 Das Lothringische Stufenland.__§41 Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 1. Es sind in Abb. 1, § 40 die wichtigsten (s. darüber Anmerkung 1 bei der Süddeutschen Hochebene) Flüsse, Gebirge und Städte zu benennen. Dabei ist anzugeben, was bereits aus einem früheren Unterricht über die Objekte bekannt ist. Es ist also zu sprechen über: Donnersberg, 690 m Kaiserslautern | Mosel Saarbrücken # Hardt Metz G Saar Wasgenwald. 2. Abb. 1, §40 ist mit den wichtigsten Eintragungen zu zeichnen, und zwar a) nach der Abb. und b) aus dem Gedächtnis. Beachte dabei die Hilfen in - Skizze 2, § 40! 3. Nenne im Gebiet des Lothringischen Stufeulandes Iw-Kni-Strecken (nach Skizze 2, § 40)! 1. Das Lothringische Stufenland, das ist das Mosel-Saargebiet, ist keine Awlde, wie die beiden rechtsrheinischen Stufenländer, sondern eine wellige Hoch- fläche (f. Abb. 3, § 30); es ist aber wie diese Stnfenländer fruchtbar (in den Tälern Wein, auf der Hochfläche Weizen) und birgt das große Lothringische oder Saarkohlenlager und das äußerst wertvolle Lothringische Eisenerzlager (die Fort- fetzung des großen Luxemburgischen Lagers). — Die Bewohner gehören zu den Franken. 2. Bodenschätze. Das Saarbrückener Kohlenlager ist das drittbedeutendste Deutschlands. Es finden sich hier im ganzen 200 Flöze, die zusammen eine Stärke von 130 m haben. Doch sind nur 88 Flöze mit 82 m Kohle abbauwürdig. Das Lager nimmt einen Raum von 1000 qkm ein. Man schätzt die Kohlenmenge auf 4000 Mill. cbm und berechnet, daß sie bei jetziger Ausbeutung noch 500 Jahre reichen wird. — Das Lothringisch-Luxemburger Eisenlager wird in Europa nur von dem englischen bei Cleveland übertroffen. Die Eisenerze sind auch hier, ebenso wie im Norden des Juragebirges, dem Jurakalk eingebettet. — Gleich dem Schwäbischen ist auch das Lothringische Stufenland reich an Salz- lagern. — An anderen Stellen finden sich wertvolle Lager von Quarzsand (Glashütten) und von Ton (Tonwarenfabriken). 3. Städtess.abb. 1, §40). Wir ordnen gleich nach politischengebieten. a)Jnlothringen: § 41 Metz G, Deutschlands stärkste Festung, in einem weiten Talbecken au?, 1648 an Frankreich ge- fallen, 1870 zurückgewonnen (östlich Courcelles, 14. Aug.; westlich Vionville, 16. Aug.; Gravelotte und St. Privat, 18. Aug.); Übergabe 27. Oktober 1870. — Nördlich von Metz Diedenhofen,» Festung an? — Südlich von Saarbrücken die Höhen von Spichern, 6. Aug. 1870! — Ostlich von Saargemünd die kleine Festung Büsch. — Unweit des Rhein-Rhone-Kanals Saar bürg an der Saar. d) In der Rheinprovinz: im Saarkohlengebiet ein ganzes Nest kleinerer und mittel- großer Bergbau- und Industriestädte. Vier von ihnen haben sich 1909 zu der Stadt Saarbrücken vereinigt (bis dahin A, setzt #); benachbart Neunkirchen □, Saarlouis u.a. Industriestädte. c) In der Rheinpfalz: St.ingbert O, Anteil am Saarbrückener Kohlenlager, Eisen- werke. — Pirmasens □ und Zweibrücken O, Fabrikstädte. Schluß- und Wiederholungsaufgabe zum Lothringischen Stufenland. 1. Benenne und zeichne (erst nach der Vorlage, dann mi Eintragungen, die die Skizze 1, § 40 hat. [Kreis - Lehrerducn^_ H. Harms, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenhät l. 4 ! _______ I Odenkirchen^

7. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 129

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
129 Die deutschen Staaten. 8 87 Eisenbahnschienen und -räder, Panzerplatten, Kanonen). Hamborn G, Borbeck 4, ein „Dorf". Oberhansen ch — Links vom Rhein: München - Gladbach Üf, Baum Woll- weberei, und Krefeld O, die Seidenstadt. — Rheydt E Nenß /X — Xanten. Kleve. Wesel O, Festung, wo am Rhein? (Die 11 Schillschen Offiziere!). Rgbz. Aachen: Aachen O, am Fuße der Eifel, heiße Schwefelquellen, Kohlenlager. Alte Rö- merstadt; Residenz Karls d. Gr., Dom z. T. von ihm errichtet (Grab Karls d. Gr.!); alte Krönungsstadt. Heute viel Tuchweberei. — Benachbart mehrere kleinere Fabrikstädte. Rgbz. Trier: Trier an? Älteste Stadt Deutschlands, mit großartigen Ruinen aus der Römerzeit (Porta nigra, Kaiserpalast, Amphitheater u. a.); im Mittelalter Erzbischofsitz. — Saarbrücken O, Kohlenlager. 6. August 1870! Benachbart Neunkirchen, Saar- louis u. a. Industriestädte. Provinz Hessen-Nassau (16 Tsd. qkm, 2^4 Mill. Einw.). § 1. Aufgabe wie bei Hannover angegeben! 2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft: Ungünstig die vielen Gebirge, sehr fruchtbar Rheingau (Weinbau!), Wetterau, überhaupt die Täler und Mulden. Großer Wiesen- reichtum, oeshalb viel Viehzucht. Waldreichste Pro- vinz (40% Wald), b) Bergbau bedeutend; große Mengen Eisenerz an der Lahn; Braunkohlen im We- sterwald, am Meißner usw.; Dachschiefer im Rheim- schen Schiefergebirge (z. B. bei Kaub); zahlreiche Mineralquellen (Wiesbaden, Ems, Homburg, Selters), c) Handel: Frankfurt ist einer der großen Handels- Mittelpunkte Deutschlands. 3. Städte. Rgbz. Kassel: Kassel G, an? Früher Residenz der Kurfürsten. Seit 1866 rasch zu einer der schönsten Städte Deutschlands angewachsen. Be- rühmte Gemäldesammlung. Benachbart Schloß Wilhelmshöhe in einem prächtigen Park am Ha- bichtswalde. Napoleon 1870! — Marburg O, schön gelegene Universitätsstadt an? — Fulda Qf alter Bischofsitz, Bonifatius' Grab im Dom. — Hanau O, am Main; Silberschmnckfabriken, Diamantschleiferei. — Schmalkalden, abseits am Thüringer Walde. Abb. §87. Provinz Hessen-Nassau. Rgbz. Wiesbaden: Wiesbaden G, in geschützter Lage 1:5 Mill. am Fuße des Taunus, Warmquellen, besuchtestes Bad Europas. — Andere Taunusbäder: Schlangenbad, Langenschwalbach und Homburg vor der Höhe (benachbart die Saalburg). — Mineralquellen haben ferner z. B. Ems und Fachingen, beide an der Lahn, Niederselters und Soden. — Lim- burg an der Lahn, stattlicher Dom. — Frankfurt a. M. ü, wegen der fruchtbaren Umgebung (z. B. die Wetterau) und als Straßenknoten seit alters eine reiche Handelsstadt. Viele Juden, z. B. Rothschild. Früher Kaiserwahlen und -krönnngen im Dom, Festmahl im Römer. Geburtsort Goethes. 1815—1866 Sitz des deutschen Bundestages. Frank- furter Friede 10. Mai 1870. Als preußische Stadt durch Handel und Industrie stark ausge- blüht. — Im benachbarten Höchst bedeutende Farbwerke. — Weinorte im Rheingau: Geisenheim, Rüdesheim, Aßmannshausen. — Kaub, 1. Januar 1814! Provinz Sachsen (25 Tsd. qkm, 3 Mill. Einw.). § 1. Ausgabe wie bei Hannover angegeben! 2. Wirtschaftliches. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind außerordentlich günstig, a) Die Landwirtschaft nimmt die erste Stelle in Preußen ein (hervorragend fruchtbare Gegenden: das ganze nördliche Vorland des Harzes, besonders die Magde- H.harms, Erdkundliche Hilfsbücher für Lehrerbildungsanstalten. Präparandenheft I. 9

8. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 139

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
139 Die deutschen Staaten. ___§^99 Bezirk Mannheim: Mannheim G, schachbrettartig angelegt, Hauptrheinhafen Süddeutsch- lands. — Heidelberg D, die „Feine", in wundervoller Lage am Austritt des Neckars aus dem Gebirge; großartigste Schloßruine Deutschlands (1689, Ludwig Xiv.!), älteste Universität Deutschlands. Grohherzogtum Hessen (7v2 Tsd. qkm, 1v4 Mill. Einw.). § 99 1. Zwei durch den Main getrennte Stücke (s. die linierten Flächen in Skizze §87!): südl. vom Rhein Rheinhessen - Starkenburg mit dem Odenwald, nördl. Oberhessen mit dem Vogelsberg. Benenne die Eintragungen in dieser Skizze! 2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft: Besonders fruchtbar Oberrheinische Tiefebene und Wetterau; außer Getreide viel Wein, ferner Tabak, Obst, Gemüse, b) Die In- dustrie ist bedeutend durch zwei Zweige, Lederindustrie (Ofsenbach, Mainz, Worms) und chemische Industrie (Darmstadt, Offenbach), c) Handel durch die Rheinstraße lebhaft. 3. Städte. Provinz Starkenburg (zwischen Rhein und Main): Darmstadt G, Hst. — An der schönen Bergstraße (Darmstadt-Heidelberg) Bensheim, am Fußendes Melibocus (Malchen), in fruchtbarer Gegend (Walnuß- und echte Kastanienbäume, Wein und Getreide). — Offenbach G, am Main, fast Vorort von Frankfurt, mit großen Lederfabriken. Provinz Rheinhessen (zwischen Rhein und Nahe): Mainz G, der Mainmündung gegenüber, seit alters neben Frankfurt Breuupuukt des Nordteils der Tiefebene, in sehr fruchtbarer, milder Umgebung. Mainz war mehrere Jahrhunderte der Mittelpunkt der Römerherr- schaft in Deutschland und später durch Bonifatius der geistige Mittelpunkt Deutschlands. Geburtsort Gutenbergs; stattlicher alter Dom; starke Festung. — Gegenüber die frühere Festung Kastel. — Wormsdie alte Hst. der Burgunder und die Stadt der Nibelungen, später eine der volkreichsten und mächtigsten freien Reichsstädte (Heinrich Iv.). Reichstag zu Worms 1521. Lutherdenkmal, schöner viertürmiger Dom. — Bingen O, im Mündungs- winkel von Rhein und Nahe, in weinreicher Umgebung; gegenüber das Niederwalddenkmal. Provinz Oberhessen: Gießen A, an?, Bahnknoten, Universität. — Nauheim, bekanntes Bad am Ostabhange des Taunus, in der fruchtbaren Wetterau. Großherzogtum Oldenburg (6v2 Tsd. qkm, V2 Mill. Einw.). § 100 1. a) Hauptlaud das Herzogtum Oldenburg, wo? (s. Skizze §84!). b) Fürstentum Lübeck mit der Hst. Eutin, in Ostholstein, o) Fürstentum Birkenfeld in der Rheinprovinz, zwischen Huusrück und Nahe. Hst. Birkenfeld. 2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft; sehr sruchtbar'die meist für Fettgrasung benutzte Marsch des Herzogtums; die übrigen 4/s des Herzogtums sind Geest und Moor, b) In- dustrie: Schiffbau an der Weser und am Jadebusen; in Delmenhorst, westl. von Bremen, große Linoleum- und Tabakfabriken; in Birkenfeld Achatschleifereien. 3. Städte. Im Herzogtum: Oldenburg A, au? — In der Marsch Jever (jefer). — Die Vororte von Wilhelmshaven (Bant, Heppens, Neuende) wurden 1911 vereinigt zur Stadt Rüstringen E — Nordenham und Brake an der Weser treiben Schiff- bau; Delmenhorst Q, bei Bremen, erzeugt viel Linoleum. Im Fürstentum Lübeck: Eutin, in fruchtbarer, schöner Umgebung am Eutiner See. Im Fürstentum Birkenfeld: Birkenfeld, am Hunsrück. — Oberstein, an der Nahe, hat Achatschleifereien. Die beiden Groß Herzogtümer Mecklenburg (M.--Schwerini3tsd.qkm, § 101 2/3 Mill. Einw.' M.-Strelitz 3 Tsd. qkm, 100 000 Einw.). 1. Umriß sechsseitig. Benenne die Eintragungen in Skizze 1, § 67! 2. Wirtschaftliches, a) Landwirtschaft: Nur au der südl. Seite des Höhenzugs (nach Brandenburg hin) Sanddecke, im übrigen liegt meist der (Geschiebe-)Ton frei, deshalb Georg-Eckert-lnstltut für international® Schuibuchforschung Braunschwaig Schulbuchbibliothek-

9. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 141

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
141 § 104 Die 7 Fürstentümer. § 104 Fürstentum Lippe: Detmold O, nahe der Grotenbnrg (Hermannsdenkmal). — Lemgo, erzeugt viel Meerschaumwaren. — Salzuflen, größte Stärkefabrik des Festlandes. Fürstentum Schaumburg-Lippe: Bückeburg0, in freundlicher, fruchtbarer Umgebung. Fürstentum Waldeck: Arolsen. — Wildungen, Bad; ebenso Pyrmont, zwischen Lippe und der Weser. Fürstentum Schwarzburg - Rudolstadt: Rudolstadts, an der Saale; Schwarzburg, im Schwarzatale, mit herrlich gelegenem Schloß; beide in der Oberherrschaft. — In der Unterherrschaft Frankenhausen, Saline und Bad, südl. vom Kyffhäuser. Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen: Sondershausen O, au der Wipper, in der Unter- Herrschaft. — In der Oberherrschaft Arnstadt Q, an der Gera in anmutigem Hügellande. Fürstentum Reuß ältere Linie: Greiz O, an der Elster, Wolleverarbeitung. Fürstentum Reuß jüngere Linie: Gera ß, an der Elster, ebenfalls Wolleverarbeitung. Die 3 freien Städte. § 105 Hamburg: Hamburg D, an der hier geteilten Elbe (an der Norderelbe) und der kleinen Alfter, zweitgrößte Stadt Deutschlands, erster Seehafen des Festlandes, auch lebhafte Industrie, z. B. Schiffbau (Blohm und Voß, Vulkan u. a.). Deutsche Seewarte; Bismarck-(Roland-) Denkmal; Freihafen; Sitz der grwen Dampfschiffahrtsgesellschaft der Welt (Hamburg- Amerika-Linie) und zahlreicher anderer Schiffahrtsgesellschaften. — Am Rande der äußerst fruchtbaren Vierlande (Marschboden) Bergedorf. — Cuxhaven, auf einem Geestvor- fprnng an der Elbmündung, Vor- und Auswandererhafen Hamburgs, Fischereihafen, Seebad. Lübeck: Lübeck G, an der Trave und dem Ausgange des Elb-Trave-Kanals; früher als das blühende Haupt der Hansa Deutschlands erste Seestadt (daran erinnern noch ^malerische alte Tore und Häuser), jetzt wieder im Aufschwung begriffen. — Vorhafen Travemünde, Seebad. Bremen: Bremen G, zweite Seehandelsstadt Deutschlands, Freihafen, Sitz des Norddeutschen Lloyd, namentlich Einfuhr von Tabak (erster Tabakmarkt der Erde!), Baumwolle, Wolle, Reis, Petroleum usw.; erster Auswandererhafen Deutschlands. — Vorhafen Bremer- haven, 1830 gegründet. Reichsland Elsaß-Lothringen (15 Tsd. qkm, i3/4 Mm. Emw.). § 106 1. Aufgabe wie bei Hannover angegeben (nach Skizze § 96). 2. Wirtschaftliches, a) Bedeutende Landwirtschaft (Oberrheinische Tiefebene!). Zwischen Rhein und Jll allerdings auch große sandige Flächen; fruchtbar auch Lothringens Täler und Mulden. Der Weinbau übertrifft den aller anderen Staaten Deutsch- lands. Viel Hopfen, ferner Hanf, Tabak, Mohn, Krapp (eine Farbpflanze) usw. d) Berg- bau: Am linken Moselufer eiues der wichtigsten Eisenlager Deutschlands; Anteil am Saarbrückener Kohlenlager; viel Salz, o) Industrie. Das Elsaß ist eiues der Hauptindustriegebiete Deutschlands; Baumwolleverarbeituug in Mülhausen, Kolmar und allen Wasgenwaldtälern (Triebkraft der Bäche!), d) Handel lebhaft, nament- lich auch Durchgangshandel nach Frankreich und der Schweiz. Zwei Kanäle; welche? 3. Städte. Bezirk Unterelsaß: Straßburg G, Festung ersten Ranges an der Jll, mit einem Kranz von Außenwerken; 1/2 Stunde vom Rhein (gute Übergangsstelle), an einer uralten wichtigen Straßenkreuzung (Paris-Wien, Frankfurt-Basel); auch heute Straßen- und Verkehrsknoten (mehrere wichtige Eisenbahnen, 2 Kanäle); daneben gewerbtätig; Prachtvolles gotisches Münster (berühmte Aussicht von der Plattform des fehlenden einen Turmes); Kaiser Wilhelm-Universität. 1681 durch Ludwig Xiv. geraubt, 1870 zurück- gewonnen (28. Sept. Übergabe). — Bei Schlettstadt die Hohkönigsburg, im Wasgen-

10. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 52

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 43 Das Rheinische Schieseryebirqe. 52 Zur Wiederholung früher erworbener Kenntnisse: 1. Es sind in Abb. 1, § 42 die wichtigsten (s. dazu die Anmerkung im Fuß bei der Süddeutschen Hochebene) Flüsse, Ge- birge und Staaten zu benennen. Dabei ist anzugeben, was bereits von einem früheren Unterricht über die Objekte bekannt ist. Es ist also zu sprechen über: Aachen H Duisburg H Lippe Sieg Ahr Düsseldorf A Lorelei Siegen A Barmen 0 Eifel Marburg O Solingen ^ Bingen Elberfeld H Münster # Taunus Bochum G Ems Remscheid G? Trier ß Bonn G Essen A Rhein Wesel O Eoblenz ^ Feldberg, 880 m Rothaargebirge Westerwald Eöln Q Gießen A Ruhr Wiesbaden Crefeld H Hunsrück Sauerland Wupper. Dortmund Ü Lahn Siebengebirge 2. Die Abb. ist mit den wichtigsten Eintragungen zu zeichnen, und zwar a) nach der Abb., b) aus dem Gedächtnis. Beachte dabei die Hilfen in Skizze 2, § 42. 8. Nenne im Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges Iw-Km-Strecken (nach Skizze 2, § 42)! Das Rheinische Schiefergebirge ist eine große (altzeitliche), durch den Rhein und seine Nebenflüsse in 5 Teile zersägte Schieferstein-Hochfläche (nenne die 5 Teile!). Zu den eintönigen, rauhen Hochflächen stehen die geschützten, lieblichen Täler, die schönsten Deutschlands, in größtem Gegensatz^). (Die Entstehung des Rheinischen Schiefergebirges.) Ursprünglich war das ganze Gebiet ein gewaltiges Faltengebirge. Durch die Verwitterungskräste und durch die Brandung eines späteren Meeres wurde es zu einer Hochebene „abrasiert". Später zersägte der Rhein das Gebirge mittels emes Wasserfalles, der sich rückwärtsschreitend von Bonn bis Bingen hindurch arbeitete. Dadurch wurde der große See entleert, der sich ehemals in der jetzigen Oberrheinischen Tiefebene befand. Bei Bingen hinterließ der Wassersall Klippen und die Insel mit dem „Mäuse- türm" (= Mautturm, Maut — Zoll). Heute ist er Sigualturm für die zu Tal fahrenden Schiffe. Das Binger (Durchfahrts-) Loch wurde an der Taunusseite durch Sprengungen geschaffen (zu- letzt erweitert unter Friedrich Wilhelm Iii. 1832). Auch an anderen Stellen sind Klippen übrig- geblieben, z. B. bei der Lorelei. Die Klippen bestehen aus Quarz, der dem abschleifenden Wasser besser widerstand als das Schiefergestein. a) Die Flußtäler. § 43 1. Die Rheingasse ist besonders eng zwischen Bingen und Koblenz. Die Schönheit dieser besuchtesten Flußstrecke der Welt: a) die hochragenden Fels- wände, an denen die Weingärten malerisch hinaufklettern; d) der breite „grün- goldige" Strom, belebt von Dampfern und Booten; c) die zahlreichen, freund- lichen Städtchen, die kaum zwischen Strom und Bergwand Platz finden^). Als Beispiel >s. Text und Bild l, § 43]; d) die herrlichen Schlösser und die vielen, efeuumsponnenen Ruinen auf den Höhend; e) die kapförmigen Vorsprünge, die dem Reisenden immer neue Ausblicke freigeben; meist mit Tunnel, z. B. der 1) Die Frühlingsblüte tritt im Rheintal reichlich 3 Wochen früher ein als auf dem Taunus. 2) Die Lage der bekanntesten Städte und Burgen zeigt die schematische Skizze auf S. 54. Zur Veranschaulichung der Eigenart und Schönheit dieser von Reisenden aus der ganzen Welt besuchten Stätten müssen die zahlreich beigegebenen Bilder genügen.
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